Praktikum 2013

Ich habe mein 2-wöchiges Praktikum hier verbracht.

An meinem ersten Tag wurde ich nett empfangen, bekam die Maschinen gezeigt und durfte mich gleich an die Arbeit machen.

Noch nie habe ich vorher mit einer Nähmaschine gearbeitet. Trotzdem ließ Klaus Schäfer mich sofort einen Reißverschluss in einen Stiefel nähen.

War vielleicht nicht besonders schön – aber selten! Und ICH habe es tun dürfen!!! Tolles Gefühl!

Am zweiten Tag durfte ich unter anderem Gürtel kürzen und Klettverschlüsse austauschen.

Der dritte Tag begann mit einer Einführung in die Benutzung der Presse. Danach durfte ich Sohlen auf Schuhe „pressen“,

Fersenfutter festkleben und mit der Doppelmaschine Lederschuhe nähen.

Am folgenden Tag war ich beschäftigt mit der Reparatur einer Lederjacke,

habe die Lasche eines Schuhs mit Leder verstärkt und genäht. Danach musste ich noch  einen Reißverschluss reparieren.

Freitag durfte ich die Schleifmaschine benutzen. Ich habe Sohlen aufgeraut, damit der Kleber besser daran haftet.

Von alten Sohlen musste Kleber entfernt werden, das habe ich auch mit dieser Maschine gemacht.

Und schon war meine erste Woche vorüber. Schade! Aber es kommt ja noch eine!!!

Montag habe ich mit der Doppelmaschine gearbeitet und eine Tasche repariert. Diese musste mit Nieten verstärkt werden. Toll, kann ich jetzt auch!

Gestern habe ich eine Hundeleine geflickt, Nieten an Schuhen befestigt und Schuhränder schwarz gefärbt.

Heute durfte ich mir für mich selbst eine kleine Ledertasche nähen! Danach habe ich einen Schuh auf eine Leiste gespannt und mit Nägeln befestigt.

Bin gespannt, wie es damit morgen weitergeht.

Ich finde es echt schade, dass der Beruf des Schusters wohl aussterben wird. Das macht hier ja soviel Spaß! Klaus Schäfer ist ein echt netter Chef,

und Nerven hat der!!!  Egal, ob mir eine Nadel in der Nähmaschine abbricht, ob mir eine Flasche schwarzer Farbe umfällt

und der Arbeitstisch nun neu „designt“ ist, oder was auch noch kommen wird, er nimmt es mit Ruhe und Humor.

Das ist das tollste Praktikum, das ich bisher hatte.

 

Danke an Klaus Schäfer und seine netten Kollegen!